Was ist Psychotherapie?
Im Laufe des Lebens durchlebt jeder Mensch Krisen und Probleme. Meist bewältigt man diese Situationen allein oder mit Hilfe von Familie oder Freund*innen. Aber manchmal ist die Psyche so belastet, dass sie das Leben stark beeinträchtigt. Psychotherapie ist eine Behandlung von seelischen Erkrankungen mithilfe von wissenschaftlich anerkannten Verfahren, Methoden und Techniken. Es sollen gemeinsam definierte Ziele erreicht und die Erkrankung geheilt und die seelischen Beeinträchtigungen gelindert werden.
Wie läuft eine Psychotherapie ab?
Die Therapiedauer ist natürlich abhängig von der Art, Dauer und Tiefe Ihres Problems. Eine Akutbehandlung umfasst bis zu 12 Behandlungsstunden und kann in eine längerfristige Psychotherapie überführt werden. Diese wird in unterschiedlichen Behandlungsschritten beantragt: eine Kurzzeittherapie umfasst 24 Sitzungen, eine Langzeittherapie kann in der Verhaltenstherapie bis zu 80 Stunden dauern. Eine Therapiesitzung dauert in der Regel 50 Minuten und findet wöchentlich statt.
Was ist Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass Menschen ihr Verhalten und Erleben durch Erfahrungen im Laufe ihres Lebens erlernen. Der Psychotherapeut erarbeitet gemeinsam mit dem Patienten neue Verhaltens- und Erlebensmuster, die der Patient mit Hilfe verschiedener Methoden einübt. Ziel ist, die negativen Muster durch positive zu ersetzen.